Fauna und Flora

Zu entdecken gibt es am südlichen Ende Afrikas mit seinen reizvollen Gegensätzen genug. Mit einer Gesamtfläche von 1.220.000 km² (das ist dreieinhalbmal die Fläche Deutschlands) umfasst das Land völlig unterschiedliche Vegetationszonen. Das Landesinnere besteht weitestgehend aus einer trockenen Halbwüste. In KwaZulu-Natal sowie im Königreich Lesotho ragen die Drakensberge mit ihren über 3.000 Meter hohen Gipfeln in den Himmel. Von der Kalahari nach Osten sowie nach Süden bis zum Kap der Guten Hoffnung erstreckt sich die Savanne mit ihren typischen Buschgewächsen.

Südafrika beheimatet mehr als 20.000 verschiedene Pflanzenarten und somit etwa 10 Prozent aller bekannten Pflanzenarten der Welt. In der Provinz Westkap, findet man mehr als 9.000 Fynbos-Arten (in ganz Deutschland findet man ca. 3.050 Pflanzenarten), welche das Gebiet zu einem der ökologisch vielfältigsten Flecken der Erde machen. Viele dieser Arten sind endemisch, sind also nur in der Kapregion beheimatet. Aus diesem Grund wird diese Region von Botanikern unter dem Namen "Capensis" als eines der sechs Pflanzenreiche der Erde angesehen.

In Südafrika - welches auch als das "schönste Ende der Welt" bezeichnet wird, sind mehr als 300 Säugetierarten, 500 Vogelarten, mehr als 100 Reptilienarten sowie zahlreiche Insektenspezies zu Hause. Es gibt diverse Antilopenarten wie Impala, Kudu oder Springbock, aber auch Strauße, Flamingos und Zebras. Viele Nationalparks sind Heimat der sogenannten „Big Five“, der fünf großen Säugetierarten: Löwe, Leopard, Büffel, Elefant und Nashorn. Des Weiteren leben etwa 170.000 wilde Brillenpinguine an den Küsten, die unter strengem Naturschutz stehen. Eine weitere Besonderheit sind die Wale, Delphine sowie Haie, die bspw. von der Kapregion sowie der Garden Route aus beobachtet werden können.