Naturschutz

In Südafrika stehen derzeit sechs Prozent der Landfläche unter Naturschutz. Neben den berühmten "Big 5" werden auch Wildtiere wie Giraffen, Zebras und diverse Antilopenarten in den über 20 staatlichen Nationalparks von "South African National Parks" (SANP), den großen Nationalparks in KwaZulu-Natal sowie einer ganzen Reihe großer privater Wildschutzgebiete geschützt. Darüber hinaus sind noch etwa 500 kleinere geschützte Tier- und Pflanzenparadiese über das ganze Land verteilt.

Die bekannteste Adresse für Tierbeobachtungen ist zweifellos der Krüger Nationalpark, welcher heute auch Teile Mosambiks umfasst und mit seinen ca. 33.000 km² größer als Belgien ist. Auf südafrikanischer Seite hat der Reisende die Chance, alles zu sehen, was das Herz begeht. Neben den "Big Five" (ca. 14.000 Elefanten, 25.000 Büffel, 2.000 Leoparden, 4.000 Nashörner, 200 Löwen) beherbergt der Park bspw. 30.000 Zebras und über 100.000 Antilopen verschiedener Art.

Aber auch weitere Nationalparks wie bspw. der Hluhluwe Umfolozi N.P., der "Greater St. Lucia Wetlands Park" (UNESCO Weltkulturerbe), sowie der Addo Elephant N.P., der sich mitlerweile bis zum Ozean erstreckt und somit neben den "Big Five" auch Wale und Haie beherbergt, sind unbedingt einen Besuch wert.

Tolle Tierbeobachtungen sind aber auch in den kleineren- zum Teil privaten- Naturparks möglich. Unser Tip ist zum Beispiel der Pilanesberg Park in der Nähe von Johannesburg, sowie der landschaftlich schöne Bontebok N.P. zwischen Kapstadt und der Garden Route. Auch in und um Kapstadt befinden sich wunderschöne geschütze Gebiete, in denen Sie die außergewöhnliche Kapflora bestaunen können.

Während die Unterkünfte in den staatlichen Nationalparks meist recht einfach ausgestattet sind (Restcamps), findet man außerhalb der Parks in den meisten Fällen gehobene sowie äußerst luxuriöse Unterkünfte, die keine Wünsche offen lassen.